Das Vergleichsportal für Ihren Motorschaden
Inhaltsverzeichnis
Das versteht man unter einem Motorschaden
Der Begriff eines Motorschaden beschreibt den Funktionsverlust eines Motors. Das bedeutet dass der Motor nicht mehr in der Lage ist das Auto anzutreiben. Das naheliegendste ist, den Motorschaden zu reparieren.
Der Schaden kann sowohl durch interne Bauteile, als auch externe Bauteile entstehen. Ein internes Bauteil, was einen solchen Schaden aufweisen kann ist zum Beispiel die Steuerkette, ein externes Bauteil die Kühlerpumpe.
Die Ursachen sind meist sehr vielfältig, können aber grob eingeteilt werden in:
1. Verschleiß
2. Technische Mängel
3. und Betriebsfehler
Ein kapitaler Motorschaden bedeutet, dass die Kosten einer Instandsetzung den Wert Ihres Autos überschreiten würden und sich damit eine Reparatur aus finanzieller Sicht nicht länger lohnt.
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Die häufigsten 6 Ursachen für einen Motorschaden
Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen für einen Motorschaden aufgeführt. Es sei jedoch angemerkt, dass sich die meisten Schäden durch eine regelmäßige Inspektion vermeiden lassen.
Mangelhafte Flüssigkeitsüberprüfung
Sollten Sie nicht regelmäßig unter die Haube Ihres Autos sehen, kommt die Überprüfung des Motoröls und der Kühlflüssigkeit meist zu kurz.
Dabei ist es gerade eine solche kurze Überprüfung die einen kapitalen Motorschaden in manchen Fällen vermeiden kann.
Ölmangel
Das Motoröl gewährleistet, dass die metallischen Bauteile innerhalb des Motors nicht aufeinander reiben und trennt diese durch einen Schmierfilm.
Sollte eines der einzelnen Bauteile des Motors abreißen, zerstören sich die Bauteile gegenseitig durch den extremen Verschleiß.
Da dies in nahezu jedem Fall den Motor irreparabel beschädigt, sollte der Ölstand regelmäßig kontrolliert, sowie der Wechsel des Motoröls ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Fehlende Kühlflüssigkeit
Die Kühlflüssigkeit ist für die Kühlung des gesamten Motors zuständig. Durch sie wird sichergestellt, dass weder das Öl zu stark erhitzt wird, noch die Bauteile bei erhöhten Temperaturen verformt werden.
Ein Fehlen des Kühlwassers führt schnell zu einer Überhitzung und damit zu einem möglichen kapitalen Motorschaden.
Grund für einen geringen Wasserstand sind oft undichte Leitungen oder eine defekte Zylinderkopfdichtung/ ein Haarriss im Zylinderkopf.
Die wachsame Kontrolle der Kühlflüssigkeit ist somit ebenso wichtig wie die des Motoröls.
Gerissener Zahnriemen/Steuerkette
Eine gerissene Steuerkette oder ein gerissener Zahnriemen sind eine häufige Ursache für einen kapitalen Motorschaden. Da diese Bauteile die Ventilöffnung mit der Bewegung der Kolben synchronisieren, kollidieren diese im Fall eines Risses oder des Überspringens. Bei der Kollision werden dann Kolben, Pleuel und Ventile zerstört, was zu immensen Reparaturkosten führen kann.
Ein gerissener Zahnriemen führt beispielsweise häufig zu Motorschäden bei Land Rovern.
Falscher Treibstoff
In der alltäglichen Hektik kann es zu einem fatalen Fehler für den Motor kommen: Das Tanken des falschen Kraftstoffs.
Doch auch hier besteht noch Hoffnung, sollte der Fehler vor Starten des Motors auffallen, lässt sich Schlimmeres durch Entleeren und Säubern des Kraftstoffs aus Ihrem Tank vermeiden.
Bei einem Benzinfahrzeug mit Ottomotor lässt sich der Fehler durch Reinigen sämtlicher Komponenten rückgängig machen, erfordert jedoch einen langen Werkstattaufenthalt. Anders sieht es bei einem Dieselfahrzeug aus. Wenn Sie hier den falschen Kraftstoff tanken und den Motor daraufhin starten kommt es in der Regel zu immense Reparaturen und darauffolgende Kosten.
Motor nicht warm/kalt fahren
Ein klassischer Fehler der Autofahrenden häufig im Alltag unterläuft, ist das fehlende Warmfahren des Motors.
Unmittelbar nach dem Start des Motors mit hoher Drehzahl und Last loszufahren, kann den Motor extrem schädigen. Das Öl muss erst eine bestimmte Temperatur erreichen bevor es seine Fähigkeit, die Bauteile voneinander zu trennen, erlangt. Wird nicht auf eine ausreichende Temperatur geachtet, entsteht ein erhöhter Verschleiß der zu sämtlichen Schäden führen kann.
Neben dem Warmfahren ist auch das Kaltfahren, oder Nachlaufen des Motors eine Methode um Defekte zu verhindern. Da die Kühlflüssigkeit nach dem Abstellen des Motors nicht länger gepumpt wird und auch der Fahrtwind keine Kühlung mehr vornimmt, sind sämtlich Bauteile einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt.
Wasserschlag
Ein Wasserschlag kann für Wasser in der Ansaugung sorgen, welches dann in den Brennraum gelangt. Einmal im Brennraum, kann es zu einem Verbiegen des Pleuels, oder gar weiteren Schäden kommen.
Dieser Wasserschlag tritt oft durch das Fahren durch große Pfützen auf. Aber auch durch das Aufprallen von großen Wassermassen auf die Fahrzeugfront, zum Beispiel weil der Gegenverkehr durch eine große Pfütze fährt, kann dieser Schaden entstehen.
Tuning
Das Tunen eines Autos kann vollkommen harmlos sein, wenn es sich innerhalb seriöser Grenzen hält. Dabei sollte immer im Hinterkopf behalten werden, dass Tuning die Lebensdauer eines jeden Motors verringert. Wird bei diesem vermeidlichen Spaß übertrieben, kommt es oftmals zu einem sofortigen Motorschaden.
Ein erhöhter Ladedruck bei Standartpleul und Kolben kann diese Beiden durch die erhöhte Brennraumdrücke zerstören, nur um ein Beispiel zu nennen.
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Was tun bei einem Motorschaden?
Symptome feststellen
Wenn Ihr Auto ein Motorschaden erleidet, sollte Ihr erster Schritt darin bestehen die Symptome festzustellen. Sollten Ihnen die üblichen Symptome unbekannt sein, können Sie die 5 häufigsten Symptome nachlesen. Dieser Schritt ist wichtig, um auf die mögliche Ursache schließen zu können.
Fahrzeugalter, Kilometerstand und sonstigen Fahrzeugstand beurteilen
Anschließend sollten Sie die Fahrzeugeckdaten Ihres Autos beurteilen wie das Alter, den Kilometerstand und den sonstigen Zustand. Denn diese bestimmen darüber welche Art der Schadensbehebung am wirtschaftlichsten ist.
Art der Schadensbehebung aussuchen
Motorinstandsetzung
Einer Instandsetzung – also Reparatur- ist nur sinnvoll wenn es sich um kleinere Schäden oder um Defekte außerhalb des Motors liegt. Ein Beispiel ist hierbei wenn eine defekte Zylinderkopfdichtung oder ein defekter Turbolader vorliegen. Weiterhin ist eine Instandsetzung ebenfalls rentabel, wenn Ihr Fahrzeug einen hohen Marktwert besitzt. Um mehr zu erfahren lesen sie unter Motorinstandsetzung nach.
Austauschmotor
Ein Austauschmotor ist die beste Option, wenn Sie ein Auto mit hohen Marktwert besitzen oder die wichtigsten Verschließteile kürzlich ersetzt worden sind. Hier bekommt Ihr Auto einen komplett neuen oder gebrauchten Motor eingesetzt.
Auto mit Motorschaden verkaufen
Wenn Sie einen kapitalen Motorschaden erleiden und die Instandsetzung/Austauschmotoren den Restwert überschreiten, sollten Sie das Auto mit Motorschaden verkaufen. Dies ist meist der Fall wenn Ihr Auto einen geringen Marktwert besitzt und lange bzw intensiv im Gebrauch gewesen ist.
Weitere Infos über die Zusammensetzung der Kosten, können Sie auf unserer Motorschaden Kosten Infoseite lesen.
Werkstatt/Käufer suchen bei einem Motorschaden
Sollten Sie sich für einen Austauschmotor oder eine Motorinstandsetzung entscheiden, ist der nächste Schritt das Suchen einer Werkstatt. Da jede Werkstatt unterschiedliche Angebote hat, ist die günstigste Möglichkeit sich von jeder Werkstatt innerhalb Deutschlands ein Angebot unterbreiten zu lassen. Da dies aber schwer realisierbar ist, stellt sich der beste Weg durch die Nutzung eines Vergleichsportals dar. Sollten Sie über Motorschadenvergleich.de eine Anfrage senden, suchen wir sie für Sie am besten geeignete Werkstatt und Sie profitieren von diesen Vorteilen:
Preisüberblick und Empfehlung
- Instandsetzung (Reparatur) 1000€-7500€*
Empfohlen bei:
- „leichten“ Motorschäden (z.B. verringerte Leistung, defekter Turbolader)
- eindeutige Feststellung des Schadensumfangs (z.B. defekter Zahnriemen/Steuerkette)
- Kilometerstand unter ca. 150.000km (bei hohem Kilometerstand lohnt sich wegen dem starken Motorverschleiß eine Überholung aller Verschleißteile bzw. ein Austauschmotor)
- Fahrzeugwert über ca. 2500€ (z.B. ab Baujahr 2005) - Austauschmotor 1000€-7000€*
Empfohlen bei:
- „schwere“ Motorschäden (z.B. defekter Zylinderkopf, Kolbenfresser, Riss im Motorblock)
- ungewisser Schadensumfang oder -ursache
- Kilometerstand über ca. 100.000km
- Fahrzeugwert über ca. 2500€ (z.B. ab Baujahr 2005) - Motorschaden verkaufen 500€-5500€*
Empfohlen bei:
- unwirtschaftlicher Motorreparatur
- Fahrzeugwert unter ca. 2500€ (z.B. Kilometerstand über ca 150.000km, Baujahr unter 2005)
* Unverbindliche Preiseinschätzung basierend auf 150.000 Angeboten im Internet und auf unserer Plattform. 80% dieser Angebote liegen in den angegebenen Preisspannen.
Noch offene Fragen zu Motorschäden
Wie macht sich ein Motorschaden bemerkbar?
Verringerte Leistung: Sollte Ihr Auto stark an Leistung verlieren oder sich nicht mehr beschleunigen lassen, liegt meist bereits ein Motorschaden vor. Dieser kann viele verschiedene Bauteile betreffen.
Geräusche aus dem Motorenraum: Unübliche Geräusche aus dem Motorenraum weisen meist auf einen nicht ordnungsgemäß funktionierenden Motor hin. Ein „klopfendes“ Geräusch deutet so meist daraufhin, dass sich das Gemisch im Brennraum eigenständig entzündet und aufgrund dessen ein Defekt vorliegen muss. Eine gelängte Steuerkette oder ein verschlissener Kettenspanner machen sich wiederum durch ein „Rasseln“ bemerkbar.
Erhöhter Ölverbrauch: Ein erhöhter Verbrauch des Motoröls ist ebenfalls ein wichtiges Indiz für einen bereits vorliegenden Motorschaden. Während dieser bei 0,5 Liter auf 1000 Kilometer liegen sollte, weist ein Verbrauch des Motoröls von bis zu 2 Liter auf 1000 Kilometer auf einen Schaden hin. Dieser kann sämtliche Ursachen haben und sollte in einer Werkstatt näher begutachtet werden.
Kann man einen Motorschaden reparieren?
Grundsätzlich gilt das ein Motorschaden fast immer reparabel ist. Die Wirtschaftlichkeit der Reparatur des Defekts ist hier eher die entscheidende Frage, da es sich nicht lohnt mehr als den Restwert des Fahrzeugs zu investieren. Grob lässt sich sagen das eine Instandsetzung bei folgenden Reparaturen nicht mehr wirtschaftlich sind:
1. Beschädigte Kurbelwelle
2. Kolbenschaden
3. Gebrochene Nockenwelle Nockenwelle
4. Gerissener Zylinderblock